Die frühere Lokalbahn in das Sulz- und Altmühltal
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Die frühere Lokalbahn in das Sulz- und Altmühltal

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Orientreise 1967 nach Syrien, Irak, Jordanien und Libanon
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Kurze Reisebeschreibung

Nach einer zweitägigen Fahrt mit dem Zug ab München Hbf  kamen wir am frühen Morgen am Bahnhof Istanbul Sirkeci an. Am nächsten Tag begaben wir uns zum Bahnhof
Istanbul Haydarpasa, um mit dem durchgehenden  Schnellzug "Bagdad-Express" zu einer etwa 2 1/2 Tage dauernden Fahrt nach Bagdad weiterzufahren.



Ein kurzer zweitägiger Aufenthalt in Bagdad, und die Reise wurde abends mit einem Bus in das etwa 800 km entfernte Ziel Jerusalem angetreten. Die nächtliche Fahrt die durch die
syrische Wüste führte, wurde gegen 4.00 Uhr Früh jäh unterbrochen, als wir plötzlich aus dem Schlaf gerissen wurden und aus den Bussitzen geschleudert wurden.  Durch lautes
Stöhnen von Verletzten wurde uns bewußt ,dass wir einen schweren Busunfall hatten und glücklicherweise unverletzt  blieben. Soweit wir mitbekommen haben, ist der Busfahrer
eingeschlafen  und von der Fahrbahn abgekommen. Auf der steinigen Wüste ist der Bus seitlich umgekippt zum Stehen gekommen, wobei die Vorderachse abgerissen wurde.

Da der Bus nicht mehr Fahrtüchtig war, haben uns die Mitreisenden, eine christliche Pilgergruppe aus dem Irak, die zu den Osterfeierlichkeiten nach Jerusalem fuhren,
die Weiterfahrt organisiert. Zu diesem Zeitpunkt fuhren nur wenige Fahrzeuge, überwiegend Pkw ( keiner hat angehalten), auf dieser Fernstraße. Nach einigen Stunden  konnten wir
einen alten Bus anhalten, der uns alle bis nach  Amman/Jordanien mitnahm. In Amman mieteten wir uns ein Taxi, das uns bis zu unserem weiteren  100 km entfernten Zielort Jerusalem
brachte.

In Jerusalem besichtigten wir die Hl.Stätten, fuhren nach Betlehem,Jericho und zum Toten Meer. Nach einigen Tagen stiegen wir wieder in ein Taxi, das uns in das ca. 300 km entfernte
Damaskus/Syrien brachte. In Damaskus besuchten wir u.a. die Omajaden – Moschee, sie ist die viertwichtigste Moschee nach Mekka, Medina und Jerusalem. Im Ostteil der Moschee
befindet  sich ein kleiner Kuppelbau, in dem Johannes der Täufer beerdigt ist, der auch im Islam als Heiliger verehrt wird.  

Nach zwei Tagen fuhren wir weiter zu unserem letzten Etappenziel  ach Beirut/Libanon. Von hier aus machten wir  Ausflüge zu den antiken Stätten  Byblos und Baalbek.
In der 4. Woche unserer Reise begaben wir uns wieder auf die Rückfahrt mit dem Zug. Von Beirut aus fuhren wir über Homs, Aleppo  und Ankara nach Istanbul.
Nach einer 48 stündigen Zugfahrt mit dem "Istanbul-Express“, erreichten wir wieder München.  

Ein Bericht des SWR über die Bagdadbahn kann mit diesem Link aufgerufen werden.

letzte Aktualisierungen am 07.01.2019
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